Im voll gefüllten Saal des Seidl-Bräu in Mainburg informierte Dr. Witt am 5.4.2018 die interessierten Zuhörern über die Möglichkeiten naturnahe Gärten und Blumenwiesen anzulegen. Der Referent ist freiberuflicher Biologe, Buchautor und Naturgartenplaner. Besonders hob er die wertvollen Magerstandorte hervor, die man sehr leicht, auch im öffentlichem Raum, z.B. auf Verkehrsinseln, herstellen kann. Dabei wird der Oberboden 20–30 cm entfernt und der Standort mit Kiessand oder einer Schottertragschicht aufgefüllt. Darüber kommen nur zwei Zentimeter unkrautfreier Kompost, der leicht eingeharkt wird und auf dem man dann die Wildblumen ansät. Eine zusätzliche Bereicherung sind Wildblumenzwiebel. Als Starthilfe kann außerdem pro Quadratmeter noch eine Wildstaude gepflanzt werden. So ist eine schnelle Entwicklung der Fläche sichergestellt. Viele Blumenwiesenmischungen haben einen Anteil von 50 % und mehr an Gräsern. Darauf sollte man aber verzichten und eine reine Wilbblumenmischung verwenden.
Teilnehmer von links nach rechts: Ehrenvorsitzender Johann Kolb, BN Ortsvorsitzender Konrad Pöppel, 2. Kreisvorsitzende Dagmar Köbler, Referent Dr. Witt, MdL Johanna Werner-Muggendorfer, Ortsvorsitzende Rosi Brunschweiger, Geschäftsführer Franz Nadler, Kreisvorsitzender Harald Hillebrand.