Unsere Fahne wurde am 15. August 1998 zum 90-jährigen Jubiläum geweiht. Hier die Vorderseite. Die Fahne wurde von Claudia und Michael Wurmer entworfen und haben bei der Bemalung mitgeholfen.
An den vier Ecken sind die einzelnen Elemente im Jahreskreislauf angezeigt. Von links unten im Uhrzeigersinn: der Frühling, der Sommer der Herbst und der Winter.
Die neue Vorstandschaft des OGV seit Januar 2017- bis 21. September 2021; Hinten: Johann Kolb, Albert Uretschläger, Sonja Roithmeier, Karin Stubenrauch, Sonja Karl,
Vorne: Michael Biberger, Eva Köppl. Hildegard Lukas, Maria Pernpeintner, Ernst Lankes
Obst- und Gartenbauverein Hausen
Gründungsdatum:
1908 (bereits am 10. November 1907 war eine Versammlung zur Gründung eines Obstbauvereins)
2. Vorsitzende Schriftführerin Kassier Jugendbetreuerinnen Beisitzer und Fahnenjunker
Sonja Karl Hildegard Lukas Michael Biberger
OGV-Kids: Karin Stubenrauch, Sonja Roithmeier, Maria Pernpeintner Gartenzwerge: Dr. Miriam Stock, Carola Raab, Sabine Kolb, Nina Dürmayer Eva Köppl, Albert Uretschläger, Ernst Lankes Stefan Spanner, Andreas Bergemann
Obst- und Gartenbauverein Hausen
Allgemeine Angaben und kurze Chronik
Der Obst- und Gartenbauverein Hausen wurde 1908 als Obstbauverein gegründet. Durch die Initiative des Volksschullehrers Alois Oswald trafen sich am 10. November 1907 interessierte Männer, um einen Verein zur Hebung des Obstanbaus zu gründen. Dieser wurde dann 1908 fest installiert. Als erster 1. Vorsitzender wurde der Volksschullehrer Alois Oswald gewählt. Er fungierte gleichzeitig als Schriftführer. Kassier wurde Simon Gmeinwieser. Dem Verein traten sofort 64 Mitglieder bei. Bei der Gründung des damaligen Bezirksobstbauverbandes am 19. Januar 1908 in Teugn war der Obstbauverein Hausen Gründungsmitglied. 1911 wurde der Lehrer Christoph Gerner Vorsitzender des bereits 72 Mitglieder zählenden Obstbauvereins und er blieb dies bis zu seinem Tod 1916. Nach den Kriegswirren wurde der Verein 1920 wieder aktiviert. Die Mitgliederzahl sank durch die im Krieg gefallenen Mitglieder stark auf die Zahl von 19. Die Wahlen fanden am 14. November 1920 statt. 1. Vorsitzender wurde 1920 Xaver Gmeinwieser, der auch als Schriftführer fungierte. 1929 begann die Ära mit Thomas Schmauser als 1. Vorsitzenden und Lehrer Alois Oswald als Schriftführer und Kassier. Die Mitgliederzahl stieg wieder auf 59 Mitglieder an. Die folgende, sehr aktive Zeit dauerte bis zum Tod von Thomas Schmauser 1957. Am 20. April 1958 wurde Xaver Schantz erster Vorsitzender. 2. Vorsitzender wurde Michael Schmauser. Als Schriftführer und Kassier fungierte der Lehrer Anton Götz. Die beiden Vorsitzenden verstarben 1972 kurz hintereinander zu Allerseelen (Michael Schmauser) und am 2. Weihnachtsfeiertag (Xaver Schantz) plötzlich durch Herzversagen. Der damalige Bürgermeister Alois Wagner lud deshalb zum 30. Januar 1973 zu einer Versammlung ins Gasthaus Prüglmeier ein. Bei den Wahlen wurde Johann Kolb als 1. Vorsitzender und Agnes Haumer als 2. Vorsitzende gewählt. Als Kassiere fungierten bis 1981 Richard Dauerer und danach bis heute Michael Biberger. Schriftführerin waren Agnes Haumer, Lina Aunkofer, Ursula Brandl, Eva Köppl und ab 2009 Hildegard Lukas. Die Ära Kolb/Haumer begann mit 24 Mitgliedern. 2007 hatte der Verein 276 Mitglieder. Aus dem Obstbauverein wurde 1973 ein „Obst- und Gartenbauverein“. Das Vereinslokal ist bis heute das Gasthaus Prüglmeier. Für die durch ihre Arbeit den Verein prägende und 2010 verstorbene 2. Vorsitzende Agnes Haumer, wurde Ursula Brandl im Januar 2011 nachgewählt. Frau Brandl war vorher schon lange Schriftführerin und bei der Fahnenweihe 1998 Fahnenmutter. Die Vorstandschaften bis 1972 waren sicherlich aktiv, es sind jedoch keine Unterlagen mehr vorhanden. Durch Zeitzeugen ist aus der Ära Schmauser/Oswald bekannt geworden, dass viele Versammlungen gehalten wurden. Sammelbestellungen von Spritzmitteln und von Obstbäumen wurden durchgeführt. In dieser Zeit schaffte der Verein auch eine 80 Liter fassende Obstbaumspritze, Marke Holder, an. Sie ist heute noch einsatzfähig. Die Ära Kolb/Haumer wurde sofort aktiv begonnen. Gleich im ersten Jahr ging eine Fahrt zur IGA nach Wien. Vereinsausflüge gibt es jährlich. 1974 wurde das erste Gartenfest des OGV und auch gleichzeitig das erste Gartenfest in der Gemeinde auf dem Sportplatz gefeiert. Der Andrang war so groß, dass die Maßkrüge nicht ausreichten. Seitdem wird jedes Jahr am 15. August ein Gartenfest abgehalten. Dazu wird auch jährlich ein Jugendwettbewerb ausgeschrieben. Da werden meist die besonders großen und schwere Gartenfrüchte gesucht. Hierbei nehmen an die über 40 bis 50 Kinder und Jugendliche teil.
Höhepunkte im Vereinsleben war das 75-jährige Jubiläum 1982 mit einem Kreisgartenfest . Dabei wurden alle Obst- und Gartenbauverein des Landkreises und noch viele andere Vereine eingeladen. Fahnenmutter war die damalige Rektorin der Schule, Ursula Brandl. Höhepunkt war am 15. August der großartige Blumenfestzug, bei dem viele Tausend Besucher kamen und Hausen buchstäblich überrollten. Am 16. August war dann ein großes Gsanzlsingertreffen mit einem unvergesslichem Abend im Festzelt. Damals bat der junge Hubert Mittermeier den Vorsitzenden, beim Gstanzlsingen auch mitwirken zu dürfen. Nach anfänglichen Zögern durfte er auf die Bühne und hört fast nicht mehr auf zu singen. Mit diesem Auftritt wurde er bekannt und aus ihm wurde das heute in Funk und Fernsehehen bekannte “Erdäpfelkraut”.
Zum 90-jährigen Gründungsfest wurde 1998 eine Fahne angeschafft und bei einem feierlichen Gottesdienst geweiht. Seither ist die Fahne der große Stolz des Vereins. Bei diesem Gründungsfest wurden abertausende Besucher gezählt. In Hausen waren an diesem Tag so viele Besucher, wie in der ganzen Geschichte vorher noch nicht. Der anrollende Autoverkehr staute sich bis in Autobahn hinein. Bei dem kolossalen Blumenfestzug waren alle 34 Obst- und Gartenbauvereine und viele andere Vereine mit prächtigen Blumenwagen dabei. Ein großartiges Fest, von dem heute noch die Bevölkerung schwärmt.
Für den darauffolgenden Tag wurde bei einem großen Festabend bei einem vollem Zelt eine große Verlosung durchgeführt. Dieses Fest ist allen in guter Erinnerung geblieben.
Nach einer ersten Vereinskleidung mit weißen Hemden und Blusen, sowie schwarzen Hosen oder Röcke wurde 1998 zum 90-jährigen Jubiläum mit Fahnenweihe eine neue Vereinskleidung angeschafft. Zwischendurch gab es ab 2007 nochmals eine andere Vereinskleidung bis dann 2014 mit einem schwarzen Dirndl mit einer roten Schürze eine neue Vereinskleidung für die Frauen angeschafft wurde. Die Herrenbekleidung ist seit 1998 die Gleiche.
Die Vereinsleitung änderte sich immer wieder. Jedoch blieben die einzelnen Vorstandsmitglieder stets sehr lange im Amt. Agnes Haumer als 2. Vorsitzende war bis zu ihrem Tod 38 Jahre im Amt. Kassier Michael Biberger führt seit 1981 die Kasse und war zu seinem 70. Geburtstag 2017 mehr als die Hälfte seines Lebens Vereinskassier. Andere Mitglieder der Vereinsleitung sind über 20 Jahre in der Vereinsleitung aktiv tätig. Ursula Brandl war lange Zeit im Vereinsausschuss. 12 Jahre Schriftführerin, war und ist Fahnenmutter und war 2. Vorsitzende nach Agnes Haumer. Eva Köppl ist seit In der Vereinsleitung tätig. Acht Jahre war sie auch Schriftführerin. Auch während der Fahnenweihe 1998 bekleidete sie dieses Amt und hat hervorragend das Festbüro ausgestattet und gleitet. 1. Vorsitzender Johann Kolb seit Januar 1973 im Amt. Die Arbeit der Vereinsleitung wurde durch hohe Ehrungen hervorgehoben. Johann Kolb hat, auch in Bezug auf seine fast 30-jährige Tätigkeit als Kreisvorsitzender, die “Goldene Rose” überreicht bekommen. Einige Vorstandsmitglieder wurden mit der goldenen Ehrennadel und dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt ausgezeichnet. Auch die Gemeinde ehrt Mitglieder des OGV für ihre vorbildliche Tätigkeit mit der Ehrennadel der Gemeinde.
Dank an die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder, die alle lange Zeit in der Vereinsleitung aktiv mitgearbeitet haben und sich so für den Verein verdient gemacht haben.
Seit dem 24. Januar 2017 hat der OGV eine teilweise neue Vereinsleitung. Neu im Team ist Sonja Karl, die das Amt des zweiten Vorsitzenden nach einer einstimmigen Wahl übernommen hat. Die beiden Jugendbetreuerinnen waren vorher in die Vereinsleitung berufen und sind nun bei der Hauptversammlung in die Vereinsleitung gewählt worden. Als dritte Jugendbetreuerin wurde von der Vereinsleitung Maria Pernpeintner berufen und gehört damit auch der Vereinsleitung an. Die bisherige 2. Vorsitzende Ursula Brandl trat aus Altersgründen von ihrem Posten zurück. Johann Schrecker und Helga Schantz kandidierten nicht mehr. Die Vereinsleitung besteht nun aus: 1. Vorsitzender Johann Kolb, 2. Vorsitzende Sonja Karl, Schriftführerin Hildegard Lukas und Kassier Michael Biberger. Eva Köppl, Albert Uretschläger, Ernst Lankes, Sonja Roithmeier, Maria Pernpeintner und Karin Stubenrauch fungieren als Beisitzer. Letztere drei Damen sind die Jugendbetreuerinnen der “OGV Kids” des Vereins. Albert Uretschläger und Ernst Lankes sind auch schon immer als Fahnenjunker aktiv. Stefan Spanner und Andreas Bergemann fungieren ab 2018 auch als Fahnenjunker vor allem bei größeren Festen und Umzügen. Nach der Bereitschaft der beiden Fahnenjunker, wurden diese am 15. Januar 2019 auf einstimmigen Beschluss in die Vereinsleitung berufen.
2018 wurde dann für die jüngeren Mitglieder beschlossen eine Vereinskleidung einzuführen. Dazu wurden grüne T‑Shirts angeschafft. Von den kleinsten Kindern bis zu den Erwachsenen wurden 50 T‑Shirts bestellt. Die T‑Shirt-Besitzer zahlten je 10 Euro und den Rest gab der OGV. Zum ersten Mal wurden diese bei der Jubiläumsfeier der Feuerwehr Langquaid und dann bei alljährlichen Gartenfest präsentiert. Diese Anschaffung wurde von den Vereinsmitgliedern als überaus schön bezeichnet und hebt den Verein besonders hervor.
Am 1. Oktober 2019 konnte der 500. Stammtisch gefeiert werden. Dieser wurde im Jahre 1977 eingeführt und fand an jedem ersten Dienstag im Monat statt. Er soll als gemütlicher Teil und als laufende Zusammenkunft auch der Mitglieder der Vereinsleitung dienen. Durch die Gespräche werden auch verschiedene Termine nochmals besprochen und evtl. ergänzt.
Der Verein liegt vor allem die Jugendarbeit am Herzen. Dabei kann seit 1986 sehr eng mit der Schule zusammengearbeitet werden. 1986 wurde ein Schulgarten eingerichtet und der Verein übernahm hierzu die Patenschaft. Dabei wurde auch vom OGV ein Pergola gebaut, der zum Unterricht im Freien verwendet wurde. Jährlich veranstalten der OGV einen Schulgartentag mit allen Kindern der Schule. In der Zeit, als Ursula Brandl noch Rektorin war, wurde der Schulgartentag an einem Sonntag gefeiert und war ein großes Fest im Schulhof. Zur Zeit wird der Schulgartentag immer am Freitag nach Christi Himmelfahrt begangen. Dabei gibt es dann auch Arbeitseinsätze für die Kinder, die dabei im Schulgarten werkeln und immer wieder was Neues erstellen. Als Belohnung gibt es dabei köstliches auf ein Bauernbrot. Zusätzlich veranstalten die drei Jugendbetreuerinnen immer wieder sehr bemerkenswerte Veranstaltungen mit Kindern von 5 bis 9 Jahren Zu Beginn des Jahres 2020 wurde eine weitere Jugendgruppe mit dem Namen “Die Gartenzwerge” installiert. Dr. Miriam Sock, Sabine Kolb, Carola Raab und Maria Dürmayer werden dabei Aktionen mit den Kindern im Kita-Alter bis sechs Jahren veranstalten. Dies ist eine ganz gute Arbeit für den Verein. Die Arbeit mit den Kleinsten, den Kita-Kindern und darüber hinaus sind für das Bestehen eines Verein wichtig.
Wegen der Corona-Pandemie musste die Haupt- und die Frühjahrsversammlung 2021 ausfallen. Bei der Hauptversammlung wären die turnusmäßigen Neuwahlen fällig gewesen. Nun wurde am Dienstag, 21. September die Herbstversammlung mit der Neuwahl der gesamten Vereinsleitung einberufen. Statt des üblichen Hirschessens bei der Hauptversammlung, gab es dann diesmal eine Kürbissuppe.
Die Neuwahlen ergaben folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender: Albert Uretschläger 2. Vorsitzende: Sonja Karl Schriftführerin: Dr. Miriam Stock Kassier: Andreas Bergemann Fahnenjunker: Stefan Spanner Jugendbetreuerinnen: Karin Stubenrauch, Sonja Roithmeier, Maria Pernpeintner, Sabine Kolb Ausschussmitglieder: Hildegard Lukas, Michael Biberger, Ernst Lankes, Stefan Spanner und Ehrenvorsitzender Johann Kolb
Seit vielen Jahren wird dann im Herbst an der Schule ein Kürbisfest gefeiert. Dabei schnitzen die Kinder der zweiten, dritten und vierten Schulklasse Kürbisfiguren und der OGV spendiert allen Kindern eine Kürbissuppe. Es werden hier im der Klassenstärken entsprechend an die 55 bis 80 Kürbisse benötigt.
Unser Angebot
Der Verein hat zwei Heckenscheren, einen Vertikutierer und einen Häcksler mit Starkstrommotor und Hammerschlagwerk. Zum Ausleihen steht ebenfalls eine 5‑Liter Rückenspritze und eine ausziehbare Baumschere zum sicheren Schneiden der Obstbäume in den äußeren Bereichen bereit. Für das Ausleihen des Vertikutierers ist eine Gebühr von 5 Euro fällig. Beim Ausleihen aufgetretene Beschädigungen sind sofort zu melden. Wir weisen darauf hin, dass der Ausleiher nur für grob fahrlässig verursachte Schäden haftet.
Und drumherum
Hausen, da leben wir
Als sich die Eiszeit vor etwa 10 000 Jahren aus unserer Gegend zurückzog, hinterließ sie im niederbayerischen Hügelland fruchtbaren Lössboden, Kuppen, sanfte Hügelketten, große und kleine Täler, die bis heute das Landschaftsbild prägen. Die ersten Menschen durchstreiften vor etwa 6000 Jahren das Gebiet und wurden nach und nach sesshaft. Sie gingen dem Ackerbau und der Viehzucht nach. Zahlreiche Siedlungsfunde wurden überall in unserer Gemeinde entdeckt. Das Land wurde stetig kultiviert und die Menschen waren nicht mehr alleine auf die Jagd angewiesen. In der Gemeinde wurden auch zahlreiche Gegenstände aus der Steinzeit gefunden. Auch die Kelten hinterließen hier ihre Spuren.
In einer Urkunde, datiert zwischen 863 und 885, wurde Hausen erstmals erwähnt. Ein Adeliger mit Namen Adolf tauschte seinen Besitz in Hausen mit dem Kloster St. Emmeram gegen einen ähnlichen Hof in Altach bei Pfatter.
Pfarrei Hausen gehört zur Pfarrei Herrnwahlthann. Die Urpfarrei war aber in der Einöde Wahl, heute Herrnwahl beim etwas größeren Dorf Frauenwahl. Der Name stammt aus den nach den Kelten eingewanderten Bajuwaren Walchen. Später wurde daraus Waldt. In den ersten Jahrzehnten des 12. Jahrhundert gründete das Kloster St. Emmeram die Pfarrei „Waldt“. Um das Jahr 1474 führte der Pfarrer Siegesmund Werder ein genaues Salbuch. Darin sind genau die Abgaben an den Pfarrherrn in Form von Zins, Zehnt, Geld oder Naturalien vermerkt. Auch hat dieser Pfarrer die Pfarrei von Waldt nach Thann verlegt. Aus diesem „Thann“ wurde dann das heutige Herrnwahlthann. Durch die Pfarrei führte auch eine bedeutende mittelalterliche Straße, die von den Römern gebaut wurde. Diese Straße, etwas nördlich der heutigen “Ochsenstraße” bei Naffenhofen, führte von Straubing bis zum Donauübergang bei Eining.
Neuzeit Auch Napoleon war in und um Hausen. Nach Beginn eines schönen Frühlingstages mit blauem Himmel, begann die Schlacht am Mittwoch, 19. April 1809, zwischen Hausen und Teugn. Hier trafen die Heere der Österreicher und der Franzosen aufeinander. Es gab hierbei blutige Gefechte, weil die Soldaten schon durch die langen Anmärsche seit vier Uhr aus Stadtamhof (Franzosen) und aus Rohr (Österreicher)ermüdet waren. Die Österreicher hätten die Schlacht hier eindeutig gewinnen können, wenn die Militärführung die in Hausen lagernden Reservetruppen mit einem Schlag gegen die sehr müden Franzosen geschickt hätte. Aber so wurden immer nur kleine Truppenteile in die Kampfhandlungen abkommandiert und somit konnte kein Sieg errungen werden. Durch ein völlig unerwartet und ganz plötzlich aufziehendes Gewitter mit starkem Regen mussten am späten Nachmittag die Kampfhandlungen eingestellt werden. Einen Sieger oder Verlierer gab es an diesem blutigen Mittwoch nicht.
Die Gemeinde heute Seit der Gebietsreform 1978, wo die bisherigen Gemeinden Großmuß, Herrnwahlthann und Hausen zu einer Gemeinde verschmelzt wurden, gibt es nur noch ein Schulgebäude. Zum 100-jährigen Bestehen der Schule wurde der Schulgarten umgebaut und in Zusammenarbeit mit der Gemeinde, dem Elternbeirat und dem Obst- und Gartenbauverein (OGV) der bisherige Schulgarten in einen Pausengarten umgebaut. Der OGV hatte für den Schulgarten seit 1986 die Patenschaft übernommen. Diese wurde mit der Einweihung des neuen Gartens 2009 erneuert. Im ehemaligen Schulgebäude in Herrnwahlthann wurde der Kindergarten integriert und immer wieder vergrößert. Als besonderes befindet sich im Gebäude eine Kneipanlage für die Kinder.
An der A93 gelegen Schon anfangs der dreißiger Jahre wurde mit der Planung für eine Autobahnverbindung von Regensburg in südwestlicher Richtung zur Holledau begonnen. 1936 wurde mit dem Bau der Autobahn angefangen. 1940 aber wurden die Arbeiten kriegsbedingt wieder eingestellt. Erst 1984 war die Bundesautobahn A93 im Abschnitt Pentling – Bachl die größte Autobahnbaustelle im ostbayerischen Raum. Trotz der vielen Einwände der Landwirte, die durch den Grundstücksverlust ihre Existenz gefährdet sahen, erhielt Hausen durch den nachhaltigen Einsatz der Bevölkerung und des Gemeinderates eine eigene Zu- und Abfahrt. Die Strecke wurde am 23. Oktober 1989 eingeweiht und in Betrieb genommen. Von den dann von den Landwirten freiwillig verkauften Grundstücken blieben zuletzt noch Grundstücke übrig, die nicht direkt zum Bau der Umgehungstraße und dem Autobahnanschluss gebraucht wurden.
Aktuelles
Termine des Obst- und Gartenbauvereins Hausen für das Vereinsjahr 2021
Für diese Jahr können wegen “Corona” noch keine weiteren Termine genannt werden. Wenn es wieder geht, werden wir die Termine hier veröffentlichen.
Vorgesehen ist, beim nächsten möglichen Termin, eine Versammlung einzuberufen. Diese wird dann als Hauptversammlung angesetzt, da für diese Jahr die turnusmäßigen Neuwahlen durchzuführen sind.
Geplant ist wie im Vorjahr wieder die Bestellung von verschiedenen Pflanzen für den Garten. Salat, Kohlrabi und nicht so kälteempfindliche Pflanzen sollen noch vor Ostern ausgeliefert werden. Für die wärmebedürftigen Pflanzen wie Gurken, Tomaten, Paprika usw. soll die Bestellung nach Ostern möglich sein. Die Termine der Bestellung und Auslieferung werden durch Aushang und in der örtlichen Presse bekanntgegeben.
Es geht noch weiter. Auch am 29. April 2021und am 1. Mai werden von uns wieder die Aktionen für Pflanzenbestellungen bei der Fa. Schweiger in Kelheim durchgeführt. Die aktuellen Bestellzettel werden zugestellt. Abgabe der Bestellzettel bei den aufgeführten Mitgliedern der Vereinsleitung bis Donnerstag Mittag. Die Pflanzen werden kostenlos zugestellt. Bargeld bereithalten.
Für den Jugendwettbewerb wurde für 2021 “die schwerste rote Bete” ausgewählt. Der OGV wird hierzu Pflänzchen an die Kinder der Schule und evtl. auch im Kindergarten verteilen. Die Preisverleihung ist beim Gartenfest am 15. August vorgesehen. Sollte das Fest nicht stattfinden können, werden die Preise von den Jugendbetreuerinnen an die Teilnehmer verteilt.
Treff-Hinweis: wir treffen uns jeden ersten Dienstag im Monat zum “Gartlerstammtisch” um 19.30 Uhr im Gasthaus Prüglmeier. Kein Festes Programm, wir reden über alles. Dabei werden auch Termine und Vorhaben des Vereins besprochen. So konnte im Oktober 2019 der 500zigste Stammtisch gefeiert werden. dazu war auch der 1. Kreisvorsitzende Harald Hillebrand und die 2. Kreisvorsitzende Dagmar Köbler anwesend. Im Mai 2024 konnte der 555zigste Stammtisch gefeiert werden. eine respektable Vereinsleistung. Der langjährige Vorsitzende (48 Jahre und 8 Monate) Johann Kolb war mit ganz wenigen Ausnahmen bisher an höchstens 5 Stammtischen nicht dabei.
Weitere Hinweise: Jugendarbeit! Der OGV hat durch die sehr gute Zusammenarbeit mit der Schule die Möglichkeit, Jugendarbeit zu leisten. Diese wichtige Arbeit wollen wir erweitern. Dazu brauchen wir Eltern, die gerne mit ihren und anderen Kindern Aktionen vorbereiten und durchführen. Wir von der Vereinsleitung werden diese Arbeit finanziell gut unterstützen, weil uns an der Jugendarbeit viel liegt.
Wir haben im Landkreis mit der Biologin Christine Linhardt eine sehr engagierte Jugendbetreuerin. 2019 wurde die Jugendarbeit auf Kreisebene durch das Mitglied bei unserem OGV, Biologin Dr. Miriam Stock erweitert. Durch beide wird es ein gutes fachliches Rüstzeug zur Betreuung von Jugendgruppen geben.
Zur großen Freude der Vereinsleitung meldeten sich im Frühjahr 2016 Karin Stubenrauch und Sonja Roithmeier, um die Jugendarbeit zu übernehmen. Beide besuchten am 23. April ein Tagesseminar des Bezirksverbandes für Gartenbau und Landespflege Niederbayern für die Jugendarbeit. Beide leiteten auch eine Gruppe beim Schulgartentag am 6. Mai 2016 und führten am 7. Mai die erste Veranstaltung mit 17 Kindern durch. Dabei wurden Gestecke für den darauffolgenden Muttertag gebastelt. Die von ihnen geleitete Jugendgruppe trägt den Namen: “OGV-Kids Hausen”. Sehr zur Freude des OGV war auch Maria Pernpeintner 2017 bereit, bei der Jugendarbeit mitzuwirken. Wir können stolz auf die drei Damen sein. (siehe auch Bilder in der Rubrik” Jugendarbeit”) Einen herzlichen Dank an die drei Damen und auch an ihre Ehemänner, die ihre Frauen ganz toll unterstützen. Durch die drei Jugendbetreuerinnen und die neue und junge 2. Vorsitzende Sonja Karl, hat der Verein einen neuen Aufschwung erhalten. Beim Schulgartentag wird mit der Schule und den Kindern stets eine größere Aktion durchgeführt. Wir legten schon zur zeit, als Ursula Brandl Schulleiterin war , einen großen Schulgarten mit acht Gartenbeeten (zwei für jede Klasse) und einer langen Obstbaumspalieranlage an. Dieser so tolle Schulgarten wurde durch eine Neuplanung nach der Zeit von Ursula Brandl als Rektorin umgeändert. Wir pflanzten den Korbiniansapfel, einen Ginkgobaum, errichteten zuletzt ein Hochbeet für den Schulgarten, eine neue Kräuterspirale wurde und 2017 wurde bei einer großen Aktion ein wunderbarer und künstlerischer “Fußfühlpfad” oder auch “Barfußpfad” errichtet. Hier wurde das Logo der Schule, ein Kompass, verwendet und nach der Idee von Christine Linhard und dem Mitplaner und Zeichner Michael Biberger nach vielen Arbeitseinsätzen und Besprechungen und vielen freiwilligen Helfern zum Schulgartentag am 26. Mai 2017 fertiggestellt. Im Kreis ist das Logo der Schule, ein Kompass, die Donau von West nach Ost mit originalem Donaukies und Materialien aus dem Gebiet nördlich und südlich der Donau eingearbeitet Auf alle diese Leistungen sind wir sehr stolz, denn die Schule und die Jugendarbeit liegt uns sehr am Herzen. Am 30. April 2019 wurde im Schulgarten bei einer weiteren größeren Aktion beim Schulgartentag ein großes Insektenhotel aufgestellt und von den Kindern mit Eifer bestückt.
Eine erfreuliche Mitteilung gab es bei der Hauptversammlung 2020, als sich Dr. Miriam Stock und Sabine Kolb bereit erklärten, eine neue Jugendgruppe zu leiten. Dabei sollen die Kinder der Kita durch verschiedene Aktionen auf den Garten und die Natur hingewiesen werden. Die Gruppe nennt sich “Gartenzwerge”. Inzwischen die noch zwei Damen dazugekommen und einige wollen helfen, wenn Aktionen gestartet werden.
Mitgliederwerbung Wir freuen uns über neue Mitglieder. Wir sind ein Verein, der für jeden Einwohner etwas bietet.
Bei 8 Euro Jahresbeitrag ist eine Mitgliedschaft für jeden Einwohner erschwinglich. Wir haben derzeit 270 Mitglieder und wollen diesen Bestand gerne halten oder erhöhen. Machen auch Sie dabei mit! Sprechen Sie mit Verwandten, Bekannten und Nachbarn, damit diese Mitglieder beim OGV werden. Bei der Hauptversammlung am 23. Januar2024 wurde der Mitgliedsbeitrag von der Versammlung einstimmig auf 10 Euro erhöht. Grund war die Erhöhung der Abgabe an den Landesverband um einen Euro.
Unser Verein hat eine hohe Altersstruktur. Daher die Bitte vor allem an jüngere Einwohner und junge Familien: unterstützen Sie unseren Obst- und Gartenbauverein und werden Sie Mitglied! dieser Aufruf hat schon sehr gute Früchte getragen. Hier kann auch im Jahr 2024 ein Mitgliederzuwachs von meist jungen Damen und Herren verzeichnet werden. Hier wollte man den Mitgliederstand von 300 Mitgliedern erreichen. Jedoch sind anfangs 2024 5 Mitlieder verstorben und so konnte das gesteckte Ziel nicht erreicht werden.
Beim Lehr- und Beispielbetrieb für Obstbau in Deutenkofen finden jedes Jahr Ende Februar und Anfang März zwei dreitägige Kurse statt. Interessenten können sich beim Vorsitzenden anmelden. Die Kursgebühren werden vom OGV bezahlt.
„Mit Guten im Verein ist es besser, als alleine zu sein
Der unten angeführte Leserbrief an den Landesverband stellt die Meinung des Verfassers und nicht unbedingt die des Vereins dar!
Johann Kolb Hausen, am Sonntag, 3. März 2019 Thanner Straße 3 93345 Hausen
Sehr geehrte Damen und Herren, ich bitte, nachfolgenden Leserbrief in der nächsten Ausgabe im Gartenratgeber zu veröffentlichen. Meine Stellungnahme ist m.E. notwendig, um auf die verfehlte Stellungnahme des LV zum Volksbegehren “Rettet die Bienen” verstärkt hinzuweisen. Es soll auch die positive Arbeit der OGV hervorgehoben werden. Die Unterzeichnung des Leserbriefes bitte ich voll bringen.
Leserbrief zur Stellungnahme des Landesverbandes zum Volksbegehren “Artenvielfalt – rettet die Bienen”
Zuerst schließe ich mich mit Respekt voll dem Leserbrief des OGV Wenzenbach (Ausgabe 3/2019) an. Der LV scheint nicht mehr zu wissen, was draußen bei den OGV in Sachen Natur geleistet wird. Wir nehmen (gerne) unsere Freizeit, um für die Grundsätze des Volksbegehrens schon lange Jahre davor zu arbeiten. Ich empfehle mal dem Präsidenten und dem Geschäftsführer z. B. unsere Homepage www.gartenbauvereine-landkreis-kelheim mit Link auf unseren OGV die Aktionen anzusehen. Wir sind hier mit unseren Jugendbetreuerinnen und aktiven Mitgliedern mit Aktionen z. B. in der Streuobstwiese, um den Kindern diese Anlage, die Arbeit der Bienen und der Insekten näherzubringen. Haben dort von einem Imker des Ortes ein Bienenvolk und einen Schaukasten mit Königin aufgestellt. Die OGV fertigen schon lange Insektenhotels und Vogelhäuschen an, um was Gutes für diese so stark reduzierte Insekten- und Vogelwelt zu tun. Unser letztes Insektenhotel wurde aus Paletten errichtet und steht nach einer Vorstellung bei einem größeren Fest in unserer Streuobstwiese. Auch haben wir nun für 170,– Euro 1 kg Blumensamen gekauft, um in der Streuobstwiese eine Dauerblühanlage anzulegen. Zwei neue Insektenhotels werden beim kommenden Schulgartentag von den Schulkindern bestückt und im Schulbereich aufgestellt. Wenn nun eine vernünftige gesetzliche Grundlage zum Natur- und Umweltschutz durch das Volk gefordert wird, uns dann der LV mit seiner Stellungnahme so in den Rücken fällt, gibt das zu Denken. Was nützt uns dann all die Arbeit auf kleinen Flächen, wenn auf freier Flur daneben großflächig alle Blühkräuter totgespritzt und Hecken gerodet werden? Diese sollten doch den Insekten Nahrung und Unterschlupf bieten, diese aber nicht dem Hungertod ausliefern und den Lebensraum nehmen. Hier wurde von den Initiatoren nachgedacht. Das Volksbegehren hatte einen großartigen Erfolg und wenn es dann zum Volksentscheid kommt, wird sich hier der LV hoffentlich positiv dazu äußern und die Arbeit der OGV hervorheben.
Johann Kolb 1. Vorsitzender OGV Hausen (seit 1973) Ehrenvorsitzender des KV Kelheim Träger der Goldenen Rose Träger des Ehrenzeichens des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt Einer der ersten Inhaber der Ehrenurkunde und der Plakette “Naturgarten- Bayern blüht”
Wir tun was
Bei der Anlage der Streuobstwiese im Jahre 2005 kam Bürgermeister Alfons Haumer jun. vorbei, lobte die Arbeit des OGV und überreichte an den 1. Vorsitzenden Johann Kolb einen respektablen Scheck. Mit auf dem Bild Kreisfachberater Norbert Holzer (mit Hut) der die Anlage plante und auch tatkräftig mithalf. Mit dabei Alfons Haumer sen. und Anneliese Blaha, die mit ihren Kindern fleißig dabei war. Im Hintergrund Richard Helm und Ernst Krausenecker.
Voll gefüllt war der Schulhof mit den Kindern, die beim Kürbisfest am 25, Oktober 2019 ihr Bestes gaben
Miriam Stock und Sabine Kolb haben sich bereit gefunden, eine neue Jugendgruppe zu gründen. Die Kinder kommen aus dem Alter des Kindergartens und haben den Namen “Gartenzwerge”. Dies haben die beiden bei der Hauptversammlung 2020 bekanntgegeben. Später kamen noch zwei aktive Frauen dazu und einige wollen immer wieder helfen.
Zu Ostern stellten die Jugendbetreuerinnen der OGV-Kids jeden Kind eine Osterüberraschung vor die Haustüre, da wegen der “Corona Pandemie” keine Bastelstunde möglich war. Mit dabei, eine Samentüte für einen Quadratmeter Blumenwiese
Bei der jährlichen Häckselaktion wurde wieder eine große Menge Schnittgut von den Gartenbesitzern angeliefert. Die Aktion dauerte 90 Minuten und dann holten sich viele Interessierte Gartenbesitzer das wertvolle Häckselgut ab, um im Garten zu verwenden
Im Naturgarten von Dr. Miriam Stock gefiel auch dieser Treppenaufgang vom Garten zum Haus. Die Kalksteine sind Sammelsteine aus der Umgebung. Die Granitsteine sind aus einem Rückbau eines anderen Grundstückes
Unsere Fahne wurde am 15. August 1998 zum 90-jährigen Jubiläum geweiht. Hier die Vorderseite. Die Fahne wurde von Claudia und Michael Wurmer entworfen und haben bei der Bemalung mitgeholfen.
An den vier Ecken sind die einzelnen Elemente im Jahreskreislauf angezeigt. Von links unten im Uhrzeigersinn: der Frühling, der Sommer der Herbst und der Winter.
Vorstandschaft des OGV ab 2017
Gründungsdatum:
1908 (bereits am 10. November 1907 war eine Versammlung zur Gründung eines Obstbauvereins)
1. Vorsitzender:
Johann Kolb (vom 30. Januar 1973 bis zum 21. September 2021) Jetzige Vereinsleitung siehe und unten
Sonja Karl Hildegard Lukas Michael Biberger OGV-Kids: Karin Stubenrauch, Sonja Roithmeier, Maria Pernpeintner Gartenzwerge: Dr. Miriam Stock, Carola Raab, Sabine Kolb, Nina Dürmayer Eva Köppl, Albert Uretschläger, Ernst Lankes Stefan Spanner, Andreas Bergemann
Die neue Vorstandschaft des OGV seit Januar Januar 24. Januar 2017- bis 21. September 2021; Hinten: Johann Kolb, Albert Uretschläger, Sonja Roithmeier, Karin Stubenrauch, Sonja Karl,
Vorne: Michael Biberger, Eva Köppl. Hildegard Lukas, Maria Pernpeintner, Ernst Lankes
Bei der Herbst- und Hauptversammlung am 21. September 2021 wurde eine neue Vorstandschaft gewählt. Diese sind von l. n. r. : 1. Vorsitzender Albert Uretschläger, 2. Vorsitzende Sonja Karl, Schriftführerin Dr. Miriam Stock und Kassier Andreas Bergemann
Obst- und Gartenbauverein Hausen seit dem 21,September 2021
Gründungsdatum:
1908 (bereits am 10. November 1907 war eine Versammlung zur Gründung eines Obstbauvereins) am
1. Vorsitzender:
Albert Uretschläger
Telefon:
0 94 48/ 90 01 96
E‑Mail:
albert-uretschläger@-online.de
2.Vorsitzende Schriftführerin Kassier
Jugendbetreuerinnen
Beisitzer
Fahnenjunker Ehrenvorsitzender
Sonja Karl Dr. Miriam Stock Andreas Bergemann
OGV-Kids: Karin Stubenrauch, Sonja Roithmeier, Maria Pernpeintner Gartenzwerge: Dr. Miriam Stock, Carola Raab, Sabine Kolb, Nina Dürmayer Eva Köppl, Ernst Lankes. Michael Biberger, Hildegard Lukas,
Stefan Spanner, Andreas Bergemann Johann Kolb
Obst- und Gartenbauverein Hausen
Allgemeine Angaben und kurze Chronik
Aus der Chronik von Hausen
Über den Rücken des Igelberges hinweg sehen wir von unserem Platze aus zwei Höhenzüge sich erheben; der hintere überragt bedeutend den davorliegenden. Auf ihm befindet sich das staatliche Kirchdorf Hausen und wird als Husin = „bei den Häusern” bereits im 13. Jahrhundert genannt. Im Jahre 1508 erhielt Matheus Klinger zu Hausen von Ulrich Aunkofer, dem Prior der Karmeliter in Abensberg, das ewige Erbrecht auf das Gut „des Münchs-Erb” zu hausen, wovon er jährlich vier Schaff Korn und vier Metzen Waizen reichen sollte (Urkundenbuch der Stadt Abensberg S. 191 Nr. 238).
Im Spanischen Erbfolgekrieg hatten die Bewohner von Hausen unter häufigen Truppendurchzügen zu leiden. Als anfangs Januar 1706 der Stab der Ansbacher Grenadiere von Kelheim wegzog, übernachtete er im Dorf Hausen. Er bestand aus dem Oberstleutnant, Hauptmann und zwei Leutnants, im ganzen 100 Mann nebst 18 Pferden. Bei dieser Gelegenheit erpreßten sie von der armen Gemeinde 145 fl in bar, während die Kosten für Speise und Trank 166 fl betrugen.
Nach der Beschreibung der Untertanen und adeligen Besitzungen des Gerichts Kelheim vom 25. September 1752 gehörte die Hofmarch” Hausen den Adeligen Reindl, Herren von Frauenerben, und zwar Anton Reindl, derzeit Bürgermeister in München. 1758 genehmigte Kurfürst Maximilian Josef III. die Erwerbung der Reindlischen Hofmark Hausen durch den Kanzler Wigiläus Alois Baron von Kreitmayer (Gerichtsliteralien Kelheim Nr. 256). Bei dieser Herrschaft verblieb sie bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. Die für die große Ortschaft viel zu kleine Kirche dürfte in ihren Anfängen noch in das Mittelalter zurückreichen. In der Barockzeit wurde sie modernisiert und 1892 im Inneren erneuert. Sie ist der Jungfrau Maria geweiht und eine Filiale von Herrnwahlthann. Aus alter Zeit haben sich noch erhalten die beiden Figuren auf dem Seitenaltar, St. Blasius und St. Erasmus, und der Kanzel gegenüber St. Maria mit dem Kinde, des 17. Jahrhunderts.
Bemerkenswert ist ferner die Rosenkranzmadonna aus der Spätzeit gute Arbeiten um 1740.
Die österreichischen Kolonnen stießen mittags 11 Uhr In Teugn auf die aus dem Schneidharter Gefecht sich zurückziehenden französischen Truppen und es entspann sich zwischen den Franzosen und den um diese Zeit gegen Hausen vorrückenden Österreichern ein vielstündiger, sehr blutiger Kampf, der sich mit wechselndem Erfolg in den Waldungen zwischen Hausen und Teugn abwickelte.
Die Einöden Schoisenkager und Roith, sowie der südlich von Teugn liegende Kühberg waren Mittelpunkte der einzelnen Gefechte. Bis 6 Uhr abends wurde auf beiden Seiten erbittert gekämpft bis zur völligen Erschöpfung. Ein plötzlich heraufgezogenes, äußerst heftiges Gewitter zwang zum Stillstand der Kampfhandlungen; denn die damaligen Steinschloßgewehre und die Pulverpfannen der Kanonen versagten bei dem strömenden Regen. Dem Feuergefecht folgte aber bei der Übermüdung der Infanterie auch kein Bajonettkampf. Das Treffen war unentschieden geblieben.
Auffallen dürfte es, dass von diesem verlustreichen Ringen, in dem ungefähr 40 000 Mann gegenüberstanden und wovon etwa 8000 Mann gefallen sind, bei der umwohnenden Bevölkerung nichts in Erinnerung geblieben ist. Es erinnert auch kein Kreuz, kein Stein an das blutige Gemetzel (nach Friedrich Otte, General)
Der OGV Hausen
Der Obst- und Gartenbauverein Hausen wurde 1908 als Obstbauverein gegründet. Durch die Initiative des Volksschullehrers Alois Oswald trafen sich am 10. November 1907 interessierte Männer, um einen Verein zur Hebung des Obstanbaus zu gründen. Dieser wurde dann 1908 fest installiert. Als erster 1. Vorsitzender wurde der Volksschullehrer Alois Oswald gewählt. Er fungierte gleichzeitig als Schriftführer. Kassier wurde Simon Gmeinwieser. Dem Verein traten sofort 64 Mitglieder bei. Bei der Gründung des damaligen Bezirksobstbauverbandes am 19. Januar 1908 war der Obstbauverein Hausen Gründungsmitglied. 1911 wurde der Lehrer Christoph Gerner Vorsitzender des bereits 72 Mitglieder zählenden Obstbauvereins und er blieb dies bis zu seinem Tod 1916. Nach den Kriegswirren wurde der Verein 1920 wieder aktiviert. Die Mitgliederzahl sank durch die im Krieg gefallenen Mitglieder stark auf die Zahl von 19.
Die Wahlen fanden am 14. November 1920 statt. 1. Vorsitzender wurde 1920 Xaver Gmeinwieser, der auch als Schriftführer fungierte. 1929 begann die Ära mit Thomas Schmauser als 1. Vorsitzenden und Lehrer Alois Oswald als Schriftführer und Kassier. Die Mitgliederzahl stieg wieder auf 59 Mitglieder an. Die folgende, sehr aktive Zeit dauerte bis zum Tod von Thomas Schmauser 1957.
Am 20. April 1958 wurde Xaver Schantz erster Vorsitzender. 2. Vorsitzender wurde Michael Schmauser. Als Schriftführer und Kassier fungierte der Lehrer Anton Götz. Die beiden Vorsitzenden verstarben 1972 kurz hintereinander zu Allerseelen (Michael Schmauser) und am 2. Weihnachtsfeiertag (Xaver Schantz) beide plötzlich durch Herzversagen.
Der damalige Bürgermeister Alois Wagner lud deshalb zum 30. Januar 1973 zu einer Versammlung ins Gasthaus Prüglmeier ein. Bei den Wahlen wurde Johann Kolb als 1. Vorsitzender und Agnes Haumer als 2. Vorsitzende gewählt. Als Kassiere fungierten bis 1981 Richard Dauerer und danach bis heute Michael Biberger. Schriftführerin waren Agnes Haumer, Lina Aunkofer, Ursula Brandl, Eva Köppl und ab 2009 Hildegard Lukas. Die Ära Kolb/Haumer begann mit 24 Mitgliedern. 2007 hatte der Verein 276 Mitglieder. Aus dem Obstbauverein wurde 1973 ein „Obst- und Gartenbauverein“. Das Vereinslokal ist bis heute das Gasthaus Prüglmeier. Für die durch ihre Arbeit den Verein prägende und 2010 verstorbene 2. Vorsitzende Agnes Haumer, wurde Ursula Brandl im Januar 2011 nachgewählt. Frau Brandl war vorher schon lange Schriftführerin und bei der Fahnenweihe 1998 Fahnenmutter.
Die Vorstandschaften bis 1972 waren sicherlich aktiv, es sind jedoch keine Unterlagen mehr vorhanden. Durch Zeitzeugen ist aus der Ära Schmauser/Oswald bekannt geworden, dass viele Versammlungen gehalten wurden. Sammelbestellungen von Spritzmitteln und von Obstbäumen wurden durchgeführt. In dieser Zeit schaffte der Verein auch eine 80 Liter fassende Obstbaumspritze, Marke Holder, an. Sie ist heute noch einsatzfähig. Die Ära Kolb/Haumer wurde sofort aktiv begonnen. Gleich im ersten Jahr ging eine Fahrt zur IGA nach Wien. Vereinsausflüge gibt es jährlich. 1974 wurde das erste Gartenfest des OGV und auch gleichzeitig das erste Gartenfest in der Gemeinde auf dem Sportplatz gefeiert. Der Andrang war so groß, dass die Maßkrüge nicht ausreichten. Seitdem wird jedes Jahr am 15. August ein Gartenfest abgehalten. Dazu wird auch jährlich ein Jugendwettbewerb ausgeschrieben. Da werden meist die besonders großen und schwere Gartenfrüchte gesucht. Hierbei nehmen an die über 40 bis 50 Kinder und Jugendliche teil.
Höhepunkte im Vereinsleben war das 75-jährige Jubiläum 1982 mit einem Kreisgartenfest . Dabei wurden alle Obst- und Gartenbauverein des Landkreises und noch viele andere Vereine eingeladen. Fahnenmutter war die damalige Rektorin der Schule, Ursula Brandl. Höhepunkt war am 15. August der großartige Blumenfestzug, bei dem viele Tausend Besucher kamen und Hausen buchstäblich überrollten. Am 16. August war dann ein großes Gsanzlsingertreffen mit einem unvergesslichem Abend im Festzelt. Damals bat der junge Hubert Mittermeier den Vorsitzenden, beim Gstanzlsingen auch mitwirken zu dürfen. Nach anfänglichen Zögern durfte er auf die Bühne und hört fast nicht mehr auf zu singen. Mit diesem Auftritt wurde er bekannt und aus ihm wurde das heute in Funk und Fernsehehen bekannte “Erdäpfelkraut”.
Zum 90-jährigen Gründungsfest wurde 1998 eine Fahne angeschafft und bei einem feierlichen Gottesdienst geweiht. Seither ist die Fahne der große Stolz des Vereins. Bei diesem Gründungsfest wurden abertausende Besucher gezählt. In Hausen waren an diesem Tag so viele Besucher, wie in der ganzen Geschichte vorher noch nicht. Der anrollende Autoverkehr staute sich bis in Autobahn hinein. Bei dem kolossalen Blumenfestzug waren alle 34 Obst- und Gartenbauvereine und viele andere Vereine mit prächtigen Blumenwagen dabei. Ein großartiges Fest, von dem heute noch die Bevölkerung schwärmt.
Für den darauffolgenden Tag wurde bei einem großen Festabend bei einem vollem Zelt eine große Verlosung durchgeführt. Dieses Fest ist allen in guter Erinnerung geblieben.
Nach einer ersten Vereinskleidung mit weißen Hemden und Blusen, sowie schwarzen Hosen oder Röcke wurde 1998 zum 90-jährigen Jubiläum mit Fahnenweihe eine neue Vereinskleidung angeschafft. Zwischendurch gab es ab 2007 nochmals eine andere Vereinskleidung bis dann 2014 mit einem schwarzen Dirndl mit einer roten Schürze eine neue Vereinskleidung für die Frauen angeschafft wurde. Die Herrenbekleidung ist seit 1998 die Gleiche.
2018 wurde dann für die jüngeren Mitglieder beschlossen eine Vereinskleidung einzuführen. Dazu wurden grüne T‑Shirts angeschafft. Von den kleinsten Kindern bis zu den Erwachsenen wurden 50 T‑Shirts bestellt. Die T‑Shirt-Besitzer zahlten je 10 Euro und den Rest gab der OGV. Zum ersten Mal wurden diese bei der Jubiläumsfeier der Feuerwehr Langquaid und dann bei alljährlichen Gartenfest präsentiert. Diese Anschaffung wurde von den Vereinsmitgliedern als überaus schön bezeichnet und hebt den Verein besonders hervor.
Am 1. Oktober 2019 konnte der 500. Stammtisch gefeiert werden. Dieser wurde im Jahre 1977 eingeführt und fand an jedem ersten Dienstag im Monat statt. Er soll als gemütlicher Teil und als laufende Zusammenkunft auch der Mitglieder der Vereinsleitung dienen. Durch die Gespräche werden auch verschiedene Termine nochmals besprochen und evtl. ergänzt.
Der Verein liegt vor allem die Jugendarbeit am Herzen. Dabei kann seit 1986 sehr eng mit der Schule zusammengearbeitet werden. 1986 wurde ein Schulgarten eingerichtet und der Verein übernahm hierzu die Patenschaft. Dabei wurde auch vom OGV ein Pergola gebaut, der zum Unterricht im Freien verwendet wurde. Jährlich veranstalten der OGV einen Schulgartentag mit allen Kindern der Schule. In der Zeit, als Ursula Brandl noch Rektorin war, wurde der Schulgartentag an einem Sonntag gefeiert und war ein großes Fest im Schulhof. Zur Zeit wird der Schulgartentag immer am Freitag nach Christi Himmelfahrt begangen. Dabei gibt es dann auch Arbeitseinsätze für die Kinder, die dabei im Schulgarten werkeln und immer wieder was Neues erstellen. Als Belohnung gibt es dabei köstliches auf ein Bauernbrot. Zusätzlich veranstalten die drei Jugendbetreuerinnen immer wieder sehr bemerkenswerte Veranstaltungen mit Kindern von 5 bis 9 Jahren Zu Beginn des Jahres 2020 wurde eine weitere Jugendgruppe mit dem Namen “Die Gartenzwerge” installiert. Dr. Miriam Sock, Sabine Kolb, Carola Raab und Maria Dürmayer werden dabei Aktionen mit den Kindern im Kita-Alter bis sechs Jahren veranstalten. Dies ist eine ganz gute Arbeit für den Verein. Die Arbeit mit den Kleinsten, den Kita-Kindern und darüber hinaus sind für das Bestehen eines Verein wichtig.
Die Vereinsleitung änderte sich immer wieder. Jedoch blieben die einzelnen Vorstandsmitglieder stets sehr lange im Amt. Agnes Haumer als 2. Vorsitzende war bis zu ihrem Tod 38 Jahre im Amt. Kassier Michael Biberger führte die von Kasse 1981 bis zum 21. September 2021 und war damals zu seinem 70. Geburtstag 2017 mehr als die Hälfte seines Lebens Vereinskassier. Andere Mitglieder der Vereinsleitung sind über 20 Jahre in der Vereinsleitung aktiv tätig. Ursula Brandl war lange Zeit im Vereinsausschuss, 12 Jahre Schriftführerin, war und ist Fahnenmutter und war 2. Vorsitzende nach Agnes Haumer. Eva Köppl ist seit 1989 in der Vereinsleitung tätig. Acht Jahre war sie auch Schriftführerin. Während der Fahnenweihe am 15. August 1998 bekleidete sie dieses Amt und hat hervorragend das Festbüro ausgestattet und gleitet. 1. Vorsitzender Johann Kolb seit Januar dem 30. Januar1973 im Amt. Die Arbeit der Vereinsleitung wurde durch hohe Ehrungen hervorgehoben. Johann Kolb hat, auch in Bezug auf seine fast 30-jährige Tätigkeit als Kreisvorsitzender, die “Goldene Rose” überreicht bekommen. Einige Vorstandsmitglieder wurden mit der goldenen Ehrennadel und dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt ausgezeichnet. Auch die Gemeinde ehrt Mitglieder des OGV für ihre vorbildliche Tätigkeit mit der Ehrennadel der Gemeinde.
Dank an die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder, die alle lange Zeit in der Vereinsleitung aktiv mitgearbeitet haben und sich so für den Verein verdient gemacht haben.
Seit dem 24. Januar 2017 hat der OGV eine teilweise neue Vereinsleitung. Neu im Team ist Sonja Karl, die das Amt des zweiten Vorsitzenden nach einer einstimmigen Wahl übernommen hat. Die beiden Jugendbetreuerinnen waren vorher in die Vereinsleitung berufen und sind nun bei der Hauptversammlung in die Vereinsleitung gewählt worden. Als dritte Jugendbetreuerin wurde von der Vereinsleitung Maria Pernpeintner berufen und gehört damit auch der Vereinsleitung an. Die bisherige 2. Vorsitzende Ursula Brandl trat aus Altersgründen von ihrem Posten zurück. Johann Schrecker und Helga Schantz kandidierten nicht mehr. Die Vereinsleitung besteht nun aus: 1. Vorsitzender Johann Kolb, 2. Vorsitzende Sonja Karl, Schriftführerin Hildegard Lukas und Kassier Michael Biberger. Eva Köppl, Albert Uretschläger, Ernst Lankes, Sonja Roithmeier, Maria Pernpeintner und Karin Stubenrauch fungieren als Beisitzer. Letztere drei Damen sind die Jugendbetreuerinnen der “OGV Kids” des Vereins. Albert Uretschläger und Ernst Lankes sind auch schon immer als Fahnenjunker aktiv. Stefan Spanner und Andreas Bergemann fungieren ab 2018 auch als Fahnenjunker vor allem bei größeren Festen und Umzügen. Nach der Bereitschaft der beiden Fahnenjunker, wurden diese am 15. Januar 2019 auf einstimmigen Beschluss in die Vereinsleitung berufen.
Wegen der Corona-Pandemie konnte 2020 nur noch die Hauptversammlung abgehalten werden. Für das ganze Jahr und bis in den September2021 mussten alle Veranstaltungen ausfallen. Um weiter in Kontakt zu bleiben wurden Videokonferenzen abgehalten. Das Technische hierzu wurde von Dr. Miriam Stock organisiert. Bei der Hauptversammlung 2021 wären die turnusmäßigen Neuwahlen fällig gewesen. Nun wurde am Dienstag, 21. September 2021 die Herbstversammlung mit der Neuwahl der gesamten Vereinsleitung einberufen. Statt des üblichen Hirschessens bei den Hauptversammlungen, gab es dann diesmal eine herbstliche Kürbissuppe.
Die Neuwahlen am 21. September 2021
Am 21. September 2021 vollzog sich beim OGV ein starke Zäsur. Wegen der ausgefallenen Hauptversammlung, die wie üblich im Januar hätte stattfinden sollen, die aber wegen der Corona-Pandemie ausfallen musste, wurde diese mit der Herbstversammlung zusammengelegt. Für diese Versammlung galt die 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet). es war lange diskutiert worden, ob man trotz der Einschränkungen die Versammlung halten soll. Wider aller Erwarten kamen viele Mitglieder. So konnte die Wahl stattfinden. Für den neuen Vorstand und die Ausschussmitglieder waren vor der Wahl schon alle Posten besetzt. So hatte der Wahleiter, Bürgermeister Johann Brunner ein leichtes Spiel. Der Vorstand besteht nun aus dem 1. Vorsitzenden Albert Uretschläger, der zweiten Vorsitzenden Sonja Karl, der Schriftführerin Dr. Miriam Stock, gleichzeitig auch Mitglied der Jugendgruppe “Gartenzwerge” und dem Kassier Andreas Bergemann. Die Mitglieder der Vereinsleitung sind die Beisitzer Hildegard Lukas, Michael Biberger, Ernst Lankes, Eva Köppl, Stefan Spanner als Fahnenjunker, Karin Stubenrauch, Sonja Roithmeier und Maria Pernpeintner alle drei als Jugendleiter der Gruppe “OGV-Kids”. Schriftführerin Dr. Miriam Stock sowie Sabine Kolb sind Jugendleiterinnen der “Gartenzwerge. Carola Raab und Nina Dürmayer wollten sich nicht in die Vereinsleitung wählen lassen, wurden aber als Jugendleiterinnen in die Vereinsleitung berufen worden. Sie sind aber weiter aktiv bei der Jugendgruppe “Gartenzwerge” und in der Vereinsleitung dabei. Bei der Versammlung wurde der bisherige Vorsitzende Johann Kolb von allen Anwesenden für seine Verdienste bei der Tätigkeit von 48 Jahren und 8 Monaten als 1. Vorsitzender für den OGV einstimmig zum “Ehrenvorsitzenden” gewählt.
Seit vielen Jahren wird im Herbst an der Schule ein Kürbisfest gefeiert. Dabei schnitzen die Kinder der zweiten, dritten und vierten Schulklasse Kürbisfiguren und der OGV spendiert allen Kindern aller vier Klassen eine Kürbissuppe. Es werden hier den Klassenstärken entsprechend an die 55 bis 80 Kürbisse benötigt.
Unser Angebot
Der Verein hat zwei Heckenscheren, einen Vertikutierer und einen Häcksler mit Starkstrommotor und Hammerschlagwerk. Zum Ausleihen steht ebenfalls eine 5‑Liter Rückenspritze und eine ausziehbare Baumschere zum sicheren Schneiden der Obstbäume in den äußeren Bereichen bereit. Für das Ausleihen des Vertikutierers ist eine Gebühr von 5 Euro fällig. Beim Ausleihen aufgetretene Beschädigungen sind sofort zu melden. Wir weisen darauf hin, dass der Ausleiher nur für grob fahrlässig verursachte Schäden haftet.
Und drumherum
Hausen, da leben wir
Als sich die Eiszeit vor etwa 10 000 Jahren aus unserer Gegend zurückzog, hinterließ sie im niederbayerischen Hügelland fruchtbaren Lössboden, Kuppen, sanfte Hügelketten, große und kleine Täler, die bis heute das Landschaftsbild prägen. Die ersten Menschen durchstreiften vor etwa 6000 Jahren das Gebiet und wurden nach und nach sesshaft. Sie gingen dem Ackerbau und der Viehzucht nach. Zahlreiche Siedlungsfunde wurden überall in unserer Gemeinde entdeckt. Das Land wurde stetig kultiviert und die Menschen waren nicht mehr alleine auf die Jagd angewiesen. In der Gemeinde wurden auch zahlreiche Gegenstände aus der Steinzeit gefunden. Auch die Kelten hinterließen hier ihre Spuren.
In einer Urkunde, datiert zwischen 863 und 885, wurde Hausen erstmals erwähnt. Ein Adeliger mit Namen Adolf tauschte seinen Besitz in Hausen mit dem Kloster St. Emmeram gegen einen ähnlichen Hof in Altach bei Pfatter.
Pfarrei Hausen gehört zur Pfarrei Herrnwahlthann. Die Urpfarrei war aber in der Einöde Wahl, heute Herrnwahl beim Dorf Frauenwahl. Der Name stammt aus den nach den Kelten eingewanderten Bajuwaren Walchen. Später wurde daraus Waldt. In den ersten Jahrzehnten des 12. Jahrhundert gründete das Kloster St. Emmeram die Pfarrei „Waldt“. Um das Jahr 1474 führte der Pfarrer Siegesmund Werder ein genaues Salbuch. Darin sind genau die Abgaben an den Pfarrherrn in Form von Zins, Zehnt, Geld oder Naturalien vermerkt. Auch hat dieser Pfarrer die Pfarrei von Waldt nach Thann verlegt. Aus diesem „Thann“ wurde dann das heutige Herrnwahlthann. Durch die Pfarrei führte auch eine bedeutende mittelalterliche Straße, die von den Römern gebaut wurde. Diese Straße, etwas nördlich der heutigen “Ochsenstraße” bei Naffenhofen, führte von Straubing bis zum Donauübergang bei Eining.
Neuzeit Auch Napoleon war in und um Hausen. Nach Beginn eines schönen Frühlingstages mit blauem Himmel, begann die Schlacht am Mittwoch, 19. April 1809, zwischen Hausen und Teugn. Hier trafen die Heere der Österreicher und der Franzosen aufeinander. Es gab hierbei blutige Gefechte, weil die Soldaten schon durch die langen Anmärsche seit vier Uhr aus Stadtamhof (Franzosen) und aus Rohr (Österreicher)ermüdet waren. Die Österreicher hätten die Schlacht hier eindeutig gewinnen können, wenn die Militärführung die in Hausen lagernden Reservetruppen mit einem Schlag gegen die sehr müden Franzosen geschickt hätte. Aber so wurden immer nur kleine Truppenteile in die Kampfhandlungen abkommandiert und somit konnte kein Sieg errungen werden. Durch ein völlig unerwartet und ganz plötzlich aufziehendes Gewitter mit starkem Regen mussten am späten Nachmittag die Kampfhandlungen eingestellt werden. Einen Sieger oder Verlierer gab es an diesem blutigen Mittwoch nicht.
Die Gemeinde heute Seit der Gebietsreform 1978, wo die bisherigen Gemeinden Großmuß, Herrnwahlthann und Hausen zu einer Gemeinde verschmelzt wurden, gibt es nur noch ein Schulgebäude. Zum 100-jährigen Bestehen der Schule wurde der Schulgarten umgebaut und in Zusammenarbeit mit der Gemeinde, dem Elternbeirat und dem Obst- und Gartenbauverein (OGV) der bisherige Schulgarten in einen Pausengarten umgebaut. Der OGV hatte für den Schulgarten seit 1986 die Patenschaft übernommen. Diese wurde mit der Einweihung des neuen Gartens 2009 erneuert. Im ehemaligen Schulgebäude in Herrnwahlthann wurde der Kindergarten integriert und immer wieder vergrößert. Als besonderes befindet sich im Gebäude eine Kneipanlage für die Kinder.
An der A93 gelegen Schon anfangs der dreißiger Jahre wurde mit der Planung für eine Autobahnverbindung von Regensburg in südwestlicher Richtung zur Holledau begonnen. 1936 wurde mit dem Bau der Autobahn angefangen. 1940 aber wurden die Arbeiten kriegsbedingt wieder eingestellt. Erst 1984 war die Bundesautobahn A93 im Abschnitt Pentling – Bachl die größte Autobahnbaustelle im ostbayerischen Raum. Trotz der vielen Einwände der Landwirte, die durch den Grundstücksverlust ihre Existenz gefährdet sahen, erhielt Hausen durch den nachhaltigen Einsatz der Bevölkerung und des Gemeinderates eine eigene Zu- und Abfahrt. Die Strecke wurde am 23. Oktober 1989 eingeweiht und in Betrieb genommen. Von den dann von den Landwirten freiwillig verkauften Grundstücken blieben zuletzt noch Grundstücke übrig, die nicht direkt zum Bau der Umgehungstraße und dem Autobahnanschluss gebraucht wurden.
Aktuelles
Termine des Obst- und Gartenbauvereins Hausen für das Vereinsjahr 2022
Für diese Jahr können wegen “Corona” noch keine weiteren Termine genannt werden. Wenn es wieder geht, werden wir die Termine hier veröffentlichen.
Vorgesehen ist, beim nächsten möglichen Termin, eine Versammlung einzuberufen. Diese wird dann als Hauptversammlung angesetzt, da für diese Jahr die turnusmäßigen Neuwahlen durchzuführen sind.
Geplant ist wie im Vorjahr wieder die Bestellung von verschiedenen Pflanzen für den Garten. Salat, Kohlrabi und nicht so kälteempfindliche Pflanzen sollen noch vor Ostern ausgeliefert werden. Für die wärmebedürftigen Pflanzen wie Gurken, Tomaten, Paprika usw. soll die Bestellung nach Ostern möglich sein. Die Termine der Bestellung und Auslieferung werden durch Aushang und in der örtlichen Presse bekanntgegeben.
Es geht noch weiter. Auch am 29. April 2021und am 1. Mai werden von uns wieder die Aktionen für Pflanzenbestellungen bei der Fa. Schweiger in Kelheim durchgeführt. Die aktuellen Bestellzettel werden zugestellt. Abgabe der Bestellzettel bei den aufgeführten Mitgliedern der Vereinsleitung bis Donnerstag Mittag. Die Pflanzen werden kostenlos zugestellt. Bargeld bereithalten.
Für den Jugendwettbewerb wurde für 2021 “die schwerste rote Bete” ausgewählt. Der OGV wird hierzu Pflänzchen an die Kinder der Schule und evtl. auch im Kindergarten verteilen. Die Preisverleihung ist beim Gartenfest am 15. August vorgesehen. Sollte das Fest nicht stattfinden können, werden die Preise von den Jugendbetreuerinnen an die Teilnehmer verteilt.
Treff-Hinweis: wir treffen uns jeden ersten Dienstag im Monat zum “Gartlerstammtisch” um 19.30 Uhr im Gasthaus Prüglmeier. Kein Festes Programm, wir reden über alles. Dabei werden auch Termine und Vorhaben des Vereins besprochen
Weitere Hinweise: Jugendarbeit! Der OGV hat durch die sehr gute Zusammenarbeit mit der Schule die Möglichkeit, Jugendarbeit zu leisten. Diese wichtige Arbeit wollen wir erweitern. Dazu brauchen wir Eltern, die gerne mit ihren und anderen Kindern Aktionen vorbereiten und durchführen. Wir von der Vereinsleitung werden diese Arbeit finanziell gut unterstützen, weil uns an der Jugendarbeit viel liegt.
Wir haben im Landkreis mit der Biologin Christine Linhardt eine sehr engagierte Jugendbetreuerin. 2019 wurde die Jugendarbeit auf Kreisebene durch das Mitglied bei unserem OGV, Biologin Dr. Miriam Stock erweitert. Durch beide wird es ein gutes fachliches Rüstzeug zur Betreuung von Jugendgruppen geben.
Zur großen Freude der Vereinsleitung meldeten sich im Frühjahr 2016 Karin Stubenrauch und Sonja Roithmeier, um die Jugendarbeit zu übernehmen. Beide besuchten am 23. April ein Tagesseminar des Bezirksverbandes für Gartenbau und Landespflege Niederbayern für die Jugendarbeit. Beide leiteten auch eine Gruppe beim Schulgartentag am 6. Mai 2016 und führten am 7. Mai die erste Veranstaltung mit 17 Kindern durch. Dabei wurden Gestecke für den darauffolgenden Muttertag gebastelt. Die von ihnen geleitete Jugendgruppe trägt den Namen: “OGV-Kids Hausen”. Sehr zur Freude des OGV war auch Maria Pernpeintner 2017 bereit, bei der Jugendarbeit mitzuwirken. Wir können stolz auf die drei Damen sein. (siehe auch Bilder in der Rubrik” Jugendarbeit”) Einen herzlichen Dank an die drei Damen und auch an ihre Ehemänner, die ihre Frauen ganz toll unterstützen. Durch die drei Jugendbetreuerinnen und die neue und junge 2. Vorsitzende Sonja Karl, hat der Verein eine Grundlage für eine weitere aktive Vereinsarbeit erhalten. Beim Schulgartentag wird mit der Schule und den Kindern stets eine größere Aktion durchgeführt. Wir legten schon zur zeit, als Ursula Brandl Schulleiterin war , einen großen Schulgarten mit acht Gartenbeeten (zwei für jede Klasse) und einer langen Obstbaumspalieranlage an. Dieser so tolle Schulgarten wurde durch eine Neuplanung nach der Zeit von Ursula Brandl als Rektorin umgeändert. Wir pflanzten den Korbiniansapfel, einen Ginkgobaum, errichteten zuletzt ein Hochbeet für den Schulgarten, eine neue Kräuterspirale wurde und 2017 wurde bei einer großen Aktion ein wunderbarer und künstlerischer “Fußfühlpfad” oder auch “Barfußpfad” errichtet. Hier wurde das Logo der Schule, ein Kompass, verwendet und nach der Idee von der Biologin und Jugendbeauftragte des Kreisverbandes, Christine Linhard und dem Mitplaner und Zeichner Michael Biberger nach vielen Arbeitseinsätzen und Besprechungen und vielen freiwilligen Helfern zum Schulgartentag am 26. Mai 2017 fertiggestellt. Im Kreis ist das Logo der Schule, ein Kompass, die Donau von West nach Ost mit originalem Donaukies und Materialien aus dem Gebiet nördlich und südlich der Donau eingearbeitet Auf alle diese Leistungen sind wir sehr stolz, denn die Schule und die Jugendarbeit liegt uns sehr am Herzen. Am 30. April 2019 wurde im Schulgarten bei einer weiteren größeren Aktion beim Schulgartentag ein großes Insektenhotel aufgestellt und von den Kindern mit Eifer bestückt.
Eine erfreuliche Mitteilung gab es bei der Hauptversammlung 2020, als sich Dr. Miriam Stock und Sabine Kolb bereit erklärten, eine neue Jugendgruppe zu leiten. Dabei sollen die Kinder der Kita durch verschiedene Aktionen auf den Garten und die Natur hingewiesen werden. Die Gruppe nennt sich “Gartenzwerge”. Inzwischen die noch zwei Damen mit Carola Raab und Nina Dürmayer dazugekommen und einige wollen helfen, wenn Aktionen gestartet werden.
Mitgliederwerbung Wir freuen uns über neue Mitglieder. Wir sind ein Verein, der für jeden Einwohner etwas bietet.
Bei 8 Euro Jahresbeitrag ist eine Mitgliedschaft für jeden Einwohner erschwinglich. Wir haben derzeit 270 Mitglieder und wollen diesen Bestand gerne halten oder erhöhen. Machen auch Sie dabei mit! Sprechen Sie mit Verwandten, Bekannten und Nachbarn, damit diese Mitglieder beim OGV werden.
Unser Verein hat eine hohe Altersstruktur. Daher die Bitte vor allem an jüngere Einwohner und junge Familien: unterstützen Sie unseren Obst- und Gartenbauverein und werden Sie Mitglied! dieser Aufruf hat schon sehr gute Früchte getragen
Beim Lehr- und Beispielbetrieb für Obstbau in Deutenkofen finden jedes Jahr Ende Februar und Anfang März zwei dreitägige Kurse statt. Interessenten können sich beim Vorsitzenden anmelden. Die Kursgebühren werden vom OGV bezahlt.
„Mit Guten im Verein ist es besser, als alleine zu sein
Der unten angeführte Leserbrief an den Landesverband stellt die Meinung des Verfassers und nicht unbedingt die des Vereins dar!
Johann Kolb Hausen, am Sonntag, 3. März 2019 Thanner Straße 3 93345 Hausen
Sehr geehrte Damen und Herren, ich bitte, nachfolgenden Leserbrief in der nächsten Ausgabe im Gartenratgeber zu veröffentlichen. Meine Stellungnahme ist m.E. notwendig, um auf die verfehlte Stellungnahme des LV zum Volksbegehren “Rettet die Bienen” verstärkt hinzuweisen. Es soll auch die positive Arbeit der OGV hervorgehoben werden. Die Unterzeichnung des Leserbriefes bitte ich voll bringen.
Leserbrief zur Stellungnahme des Landesverbandes zum Volksbegehren “Artenvielfalt – rettet die Bienen”
Zuerst schließe ich mich mit Respekt voll dem Leserbrief des OGV Wenzenbach (Ausgabe 3/2019) an. Der LV scheint nicht mehr zu wissen, was draußen bei den OGV in Sachen Natur geleistet wird. Wir nehmen (gerne) unsere Freizeit, um für die Grundsätze des Volksbegehrens schon lange Jahre davor zu arbeiten. Ich empfehle mal dem Präsidenten und dem Geschäftsführer z. B. unsere Homepage www.gartenbauvereine-landkreis-kelheim mit Link auf unseren OGV die Aktionen anzusehen. Wir sind hier mit unseren Jugendbetreuerinnen und aktiven Mitgliedern mit Aktionen z. B. in der Streuobstwiese, um den Kindern diese Anlage, die Arbeit der Bienen und der Insekten näherzubringen. Haben dort von einem Imker des Ortes ein Bienenvolk und einen Schaukasten mit Königin aufgestellt. Die OGV fertigen schon lange Insektenhotels und Vogelhäuschen an, um was Gutes für diese so stark reduzierte Insekten- und Vogelwelt zu tun. Unser letztes Insektenhotel wurde aus Paletten errichtet und steht nach einer Vorstellung bei einem größeren Fest in unserer Streuobstwiese. Auch haben wir nun für 170,– Euro 1 kg Blumensamen gekauft, um in der Streuobstwiese eine Dauerblühanlage anzulegen. Zwei neue Insektenhotels werden beim kommenden Schulgartentag von den Schulkindern bestückt und im Schulbereich aufgestellt. Wenn nun eine vernünftige gesetzliche Grundlage zum Natur- und Umweltschutz durch das Volk gefordert wird, uns dann der LV mit seiner Stellungnahme so in den Rücken fällt, gibt das zu Denken. Was nützt uns dann all die Arbeit auf kleinen Flächen, wenn auf freier Flur daneben großflächig alle Blühkräuter totgespritzt und Hecken gerodet werden? Diese sollten doch den Insekten Nahrung und Unterschlupf bieten, diese aber nicht dem Hungertod ausliefern und den Lebensraum nehmen. Hier wurde von den Initiatoren nachgedacht. Das Volksbegehren hatte einen großartigen Erfolg und wenn es dann zum Volksentscheid kommt, wird sich hier der LV hoffentlich positiv dazu äußern und die Arbeit der OGV hervorheben.
Verfasst von Johann Kolb 1. Vorsitzender OGV Hausen (seit 30.01.1973 bis zum 21.09.2021), danach Ehrenvorsitzender Ehrenvorsitzender des KV Kelheim Träger der Goldenen Rose Träger des Ehrenzeichens des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt Träger des Ehrenzeichens der Gemeinde Hausen Einer der ersten Inhaber der Ehrenurkunde und der Plakette “Naturgarten- Bayern blüht”
Wir tun was
Bei der Anlage der Streuobstwiese im Jahre 2005 kam Bürgermeister Alfons Haumer jun. vorbei, lobte die Arbeit des OGV und überreichte an den 1. Vorsitzenden Johann Kolb einen respektablen Scheck. Mit auf dem Bild Kreisfachberater Norbert Holzer (mit Hut) der die Anlage plante und auch tatkräftig mithalf. Mit dabei Alfons Haumer sen. und Anneliese Blaha, die mit ihren Kindern fleißig dabei war. Im Hintergrund Richard Helm und Ernst Krausenecker.
Voll gefüllt war der Schulhof mit den Kindern, die beim Kürbisfest am 25, Oktober 2019 ihr Bestes gaben
Miriam Stock und Sabine Kolb haben sich bereit gefunden, eine neue Jugendgruppe zu gründen. Die Kinder kommen aus dem Alter des Kindergartens und haben den Namen “Gartenzwerge”. Dies haben die beiden bei der Hauptversammlung 2020 bekanntgegeben. Später kamen noch zwei aktive Frauen dazu und einige wollen immer wieder helfen.
Zu Ostern stellten die Jugendbetreuerinnen der OGV-Kids jeden Kind eine Osterüberraschung vor die Haustüre, da wegen der “Corona Pandemie” keine Bastelstunde möglich war. Mit dabei, eine Samentüte für einen Quadratmeter Blumenwiese
Bei der jährlichen Häckselaktion wurde wieder eine große Menge Schnittgut von den Gartenbesitzern angeliefert. Die Aktion dauerte 90 Minuten und dann holten sich viele Interessierte Gartenbesitzer das wertvolle Häckselgut ab, um im Garten zu verwenden
Im Naturgarten von Dr. Miriam Stock gefiel auch dieser Treppenaufgang vom Garten zum Haus. Die Kalksteine sind Sammelsteine aus der Umgebung. Die Granitsteine sind aus einem Rückbau eines anderen Grundstückes
Bei der Herbstversammlung des OGV am 21.9.2021 wurde an MONA ein Geldbetrag aus der Kräuterbüschelaktion gespendet. Unser Bild zeigt Herbert Pügerl von MONA und 1. Vorsitzenden Johann Kolb
Bei der Herbst- und Hauptversammlung am 21. September 2021 wurde eine neue Vorstandschaft gewählt. Diese sind von l. n. r. : 1. Vorsitzender Albert Uretschläger, 2. Vorsitzende Sonja Karl, Schriftführerin Dr. Miriam Stock und Kassier Andreas Bergemann
Bei der Herbst- und Hauptversammlung 2021wurden langjährige und aktive Mitglieder vom Verein geehrt. Johann Kolb 2, v l. Michael Biberger 3.v.l. erhielten eine Ehrenscheibe. Hildegard Lukas einen Blumenstock und Ernst Lankes die Bronzene Ehrennadel. Mit auf dem Bild links der neue 1. Vorsitzende Albert Uretschläger, rechts 2. Vorsitzende Sonja Karl und Bürgermeister Johannes Brunner
Bei der Kreisversammlung am 27. September 2021 wurde unser langjähriger Kassier mit der Ehrennadel Gold am Bande ausgezeichnet. Rechts neben Michael Bezirksvorsitzender Michael Weidner, der Präsident des Landesverbandes Wolfram Vaitl, Kreisvorsitzender Harald Hillebrand und Landrat Martin Neumeyer
OGV Kids am 25. 09,2021im Feckinger Bach bei der Suche nach den Bewohnern im Wasser und Schlamm
Bei einer sehr gut organisierten Aktion fühlten sich die OGV Kids im Feckinger Bach wohl. Es war hier die Aufgabe, die Bewohner des Baches zu erforschen
Am 2. Oktober 2021 organisierte die Gemeinde eine Aktion “Ramadama” organisiert. Dabei waren die OGV Kids am stärksten vertreten. Unsere Teilnehmer sind von links die Jugendbetreuerinnen mit Kindern bis zum 1. Vorsitzenden (Mitte). Mit dabei die “clean Up aus Langquaid und Rechts der Organisator, Gemeinderat Andreas Busch.
Am 2. Oktober 2021 organisierte die Gemeinde eine Aktion “Ramadama” organisiert. Dabei waren die OGV Kids am stärksten vertreten. Unsere Teilnehmer sind von links die Jugendbetreuerinnen mit Kindern bis zum 1. Vorsitzenden (Mitte). Mit dabei die “clean Up aus Langquaid und Rechts der Organisator, Gemeinderat Andreas Busch.
Die OGV-Gartenzwerge bastelten am 25.9.2021 am Vereinsstadel. Dabei entstanden durch die Anleitung der Jugendbetreuerinnen, wunderschöne Figuren aus Kiefernzapfen. Später wurden diese noch an den Bäumen beim Kinderspielplatz gehängt. Sehr zur Freude der Besucher des Spielplatzes
Zum 80. Geburtstag (23. Oktober) vom ehem. 1. Vorsitzenden (vom 30. Januar 1973 bis 21. 9.21) Johann Kolb, spendete die Vereinsleitung dem Jubilar ein monomentales Hochbeet. Dieses wurde von der Fachfirma Zimmerei Raab gefertigt. Das Bild zeigt das Aufstellen des Hochbeetes mit den Helfern und einigen Sponsoren am 30. Oktober 2021
Beim Kürbisfest 2021-10-29 gab es tolle Exemplare Im Pausenhof schnitzen zwei Klassen. Das Schnitzen wurden von Mitgliedern des OGV und einigen Eltern der Kinder unterstützt.
Auch im Jahre 2022 wurde am 5. Februar ein Häckselaktion durchgeführt. Dabei wurde eine große Menge Häckselgut verarbeitet
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